Kennt ihr auch das Gefühl, morgens aufzuwachen und auf Nichts wirklich Lust zu haben? Am liebsten noch einmal umdrehen und den ganzen Tag im Bett verbringen? Ständig dem Druck der Gesellschaft ausgesetzt zu sein, und ständig so sein zu müssen, wie Andere dich gerne sehen würden? Immer noch mehr haben zu wollen, obwohl man doch alles hat, das man zu einem glücklichen Leben braucht?
Sechs Monate, ja wirklich schon ein halbes Jahr, sind wir nun unterwegs und auf unserer Reise quer über den Planeten konnten wir schon sehr viele Eindrücke sammeln. So gut wie nie mussten wir uns mit den zuvor gestellten Fragen auseinander setzten, denn wir konnten so sein wie wir sind und haben durch die vielen Erlebnisse während unserer Reise sehr viel dazu gelernt. Reisen verändert und jeder der bereits schon einmal eine längere Reise gemacht hat, wird uns dabei zustimmen – Plötzlich sieht man die Welt mit anderen Augen und das, was zu Hause noch so wichtig war wird auf einmal bedeutungslos. Die Erfahrungen prägen: Das Lächeln der Kinder in Bolivien, wenn sie mit einer Dose auf der Straße Fußball spielen, obwohl sie kaum Chancen auf ein besseres Leben haben, berührt. Das Glänzen der Augen von den Menschen in Indonesien, wenn man mit ihnen spricht oder ein Foto mit ihnen macht, bewegt. Die unglaubliche Gastfreundschaft der Kolumbianer, obwohl viele Familienmitglieder Opfer von Drogenkriegen wurden, bestürzt. Das Miteinander und die gegenseitige Hilfsbereitschaft der Menschen in Kuba, das soziale Leben auf der Straße, beeindruckt. Kostenloses Abendessen bei Kerzenschein am Strand von Thailand, erstaunt. Dazu die unberührte Natur, die unsere Welt so schön und interessant zu bereisen macht. Vulkanausbrüche in Indonesien, puderweiße Strände und kristallklares Wasser in der Südsee und der Karibik, unglaubliche Tiervielfalt im Dschungel von Costa Rica, fantastische Felsformationen und Naturschauspiele in Südamerika – dies sind nur ein paar wenige von vielen traumhaften Kulissen, die wir bereits sehen durften. Solche Begegnungen und derartige Abenteuer kann uns niemand sonst vermitteln und genau deshalb ziehen wir noch ein wenig Weiter, um so viel wie möglich von dieser schönen Welt mit unseren eigenen Augen zu sehen. Ihr müsst euch also noch ein bisschen gedulden, aber dafür bringen wir umso mehr schöne Geschichten, die das Leben auf Reisen so schreibt, mit nach Hause. Eure Traveller Dani und Markus
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Am anderen Ende der Welt angekommen (Zeitverschiebung 12 h nach Österreich und sogar 23 h nach Neuseeland), genießen wir derzeit das Strandleben in der wohl schönsten Lagune der Südsee in Aitutaki (Cook Inseln).
Durch viel Zufall haben wir von diesem magischen Ort erfahren und die Reise hierher übertrifft nocheinmal alles, was wir bisher an Stränden gesehen haben. Traumhaftes türkises Wasser, puderzuckerartige weiße Küstenabschnitte, farbige Korallenriffe dirkekt vor der Haustüre und auch unsere Unterkunft direkt am Strand stellt ein kleines Paradies dar. Rund um unsere 6 km lange und 2 km breite Insel ist nichts anderes als Wasser, Wasser und nochmals Wasser - Aitutaki ist wohl der Geheimtipp schlechthin für alle Strand- und Meeresliebhaber. Wir schicken euch viele schöne Grüße aus dem Südseeparadies Dani und Markus PS: Fotos von unserem "Honeymoonaufenthalt" auf den Cook Inseln gibt es erst in ein paar Tagen, wenn wir in Neuseeland sind. Mitten im Südpazifischen Ozean ist die Internetverbindung einfach zu langsam :-) Nachdem wir den Flug nach Australien mit Air Asia aufgrund von Visaproblemen nicht antreten durften und dadurch auch unsere Anschlussflüge zu den Cook Inseln in Gefahr gerieten, können wir nun doch Entwarnung geben.
Das Visum ist am nächsten Tag eingetroffen und mit einer Umbuchungsgebühr von mehreren hundert Euro konnten wir den Flug auf den übernächsten Tag umbuchen. Markus hat den zusätzlichen Tag genutzt um sein Fieber in den Griff zu kriegen und konnte so doch noch halbwegs gesund die Reise nach Sydney antreten. In Sydney verbrachten wir deshalb nur einen Tag und am 18.10.2014 um 21:15 ortszeit verlassen wir Australien auch schon wieder, um am gleichen Tag (Überfliegung der Datumsgrenze) um 06:15 in Raratonga in der Südsee zu landen. Hier machen wir nun Urlaub und erholen uns von den Strapazen der letzten Tage/Wochen/Monaten Grüße vom Flughafen Sydney (Boarding in 10 Minuten ;) ) Dani und Markus Nach drei Wochen gemeinsamen Reisen und um viele tolle Erlebnisse reicher hieß es gestern Abschied nehmen.
Wir hoffen ihr hattet einen guten Heimflug und ihr haltete die Stellung zu Hause, bis wir wieder kommen. Nachdem wir nun aufgrund von Visaproblemen auf unseren Australienflug warten müssen, hatten wir genügend Zeit unsere Reiseberichte zu schreiben. Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen (Reisebericht Indonesien) Viele kennen Indonesien nur von Bali. Jetzt nachdem wir Sumatra bereist haben, können wir behaupten, wir haben das wirkliche Indonesien gesehen. Angefangen von einem spektakulären Vulkanausbrich in Berastaggi, weiter zum höchsten Vulkansee der Welt (Lake Toba - Tuk Tuk) - rein in den Jungel nach Bukit Lawang, wo wir Organg Utans in freier Wildbahn bestaunen durften, bis hinauf in die Nordspitze Indonesiens - Banda Aceh und Pulau Weh wo wunderschöne Strände und Tauchreviere auf uns warteten.
Kurzum, es waren abwechslungsreiche 15 Tage, die wir wohl noch lange in Erinnerung behalten werden. Morgen verlassen wir diesen schönen Flecken Erde, machen uns auf den Rückweg nach Kuala Lumpur wo wir uns dann leider schon wieder von Steffen und Rebekka verabschieden müssen. Der genaue Reisebericht folgt in den nächsten Tagen. Bis dahin eine schöne Woche Dani und Markus Bild 1 Aschewolke kommt auf Berestaggi zu Bild 2 Jungeldinner in Bukit Lawang Bild 3 Aussicht von unserem Bungalow in Pulau Weh |
AuthorMarkus und Daniela auf Reisen Archives
May 2015
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